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Zahnfleischbluten

Was bedeutet es, wenn ich Zahnfleischbluten habe?

Empfindliches, schnell blutendes Zahnfleisch ist ein erster Hinweis auf eine leichte Zahnfleischentzündung, die in der Fachsprache als Gingivitis bekannt ist. Während des Zähneputzens oder Essens tritt das Zahnfleischbluten auf. Ein metallischer Geschmack im Mund ist ein weiteres Anzeichen. Leichte Entzündungen im Mundraum lassen sich mit einer zahnärztlichen Behandlung und einer Professionellen Zahnreinigung (PZR) schnell in den Griff bekommen. Eine gründliche häusliche Zahnpflege entfernt nicht alle Beläge. Eine PZR ist effektiv und entfernt Zahnbeläge restlos, auch in schwer zugänglichen Bereichen.

Ist Parodontitis die Ursache des Zahnfleischblutens, ist schnelles Handeln wichtig. Schäden durch die entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates lassen sich nicht rückgängig machen. Unser Ziel im AllDent Zahnzentrum Hamburg ist es, den Zahnzustand zu stabilisieren und die Erkrankung zu stoppen. Bleibt Parodontitis unbehandelt, besteht die Gefahr des Zahnverlusts. Auch der Körper wird durch die Erkrankung aus der Balance gebracht. Parodontitis kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Frühgeburten begünstigen. Die Einstellung von Blutzuckerwerten wird erschwert. Für Betroffene ist Zahnfleischbluten ein ernst zu nehmendes Warnsignal. Vereinbaren Sie bei häufigem Auftreten schnellstmöglich einen Termin im AllDent Zahnzentrum Hamburg.

Wie ist das Zahnfleisch aufgebaut?

Das Zahnfleisch (Gingiva) ist Teil des Zahnhalteapparates und im gesunden Zustand blassrosa gefärbt. Es ist äußerst robust und liegt direkt auf dem Kieferknochen auf. Das Zahnfleisch umschließt die Zähne samt Zahnhals und Zahnwurzeln und schützt diese vor schädlichen äußeren Einflüssen. Bakterien können im gesunden Zahnfleisch nur schwer in die Tiefe vordringen.

Was sind die Gründe für Zahnfleischentzündungen?

Eine gründliche Mundhygiene schützt vor Zahnerkrankungen. Schwer zugängliche Stellen sind dabei eine besondere Herausforderung. Diese werden nicht immer komplett von Zahnbelägen befreit. In der Folge können sich schädliche Bakterien in den Zahnzwischenräumen ansammeln und vermehren. Schaffen es die Mikroorganismen, in den Zahnfleischsaum vorzudringen, entsteht eine Entzündung (Gingivitis). Zahnfleischbluten und ein sensibleres Zahnfleisch gehören zu den ersten Anzeichen. Eine gründlichere Zahnhygiene und regelmäßige Professionelle Zahnreinigungen in der Zahnarzt-Praxis helfen, die Entzündung zu heilen. Gefährlich wird es, wenn aus der Gingivitis eine Parodontitis entsteht. Die chronische Entzündung geht vom Zahnfleisch auf den gesamten Zahnhalteapparat über. Im zeitlichen Verlauf bauen sich Bereiche des Kieferknochens ab. Die Spätfolge: Zähne lockern sich und fallen aus. Nikotinkonsum und Erkrankungen wie Diabetes erhöhen das Paradontitis-Risiko.

Diese Risikofaktoren können eine Zahnfleischentzündung (Parodontitis) begünstigen:

  • Tabakkonsum,
  • unzureichende Zahnpflege,
  • Stressfaktoren.
  • erbliche Veranlagung,
  • Hormonhaushalt,
  • Immunschwäche,
  • bestimmte Grunderkrankungen,
  • ausgeprägte Mundtrockenheit.

Diese Symptome deuten auf eine Parodontitis hin:

  • Das Zahnfleisch ist gerötet oder geschwollen,
  • Zahnfleischbluten tritt gehäuft auf,
  • die Zähne reagieren empfindlich auf kalte, heiße oder süße Nahrungsmittel und Getränke,
  • das Zahnfleisch geht zurück,
  • es besteht ein unangenehmer Mundgeruch,
  • die Erkrankung verläuft schmerzfrei.

Nicht immer steht Zahnfleischbluten mit mangelhafter Mundhygiene oder Bakterien in Verbindung. Bestimmte Erkrankungen, Nährstoffmangel und körperliche Veränderungen sind weitere Auslöser:

  • Veränderungen im Hormonhaushalt durch Pubertät, Schwangerschaft, Menstruation und hormonelle Verhütungsmittel (Antibaby-Pille),
  • Mangelerscheinungen durch einseitige Ernährung, Diäten oder Ess-Störungen,
  • mechanische Einwirkungen durch überstehende Füllungsränder oder unpassendem Zahnersatz.

In seltenen Fällen tritt eine aggressive Variante der Parodontitis trotz gründlicher Mundhygiene auf. Ursache ist eine genetische Vorbelastung. Kommt der Körper in Kontakt mit bestimmten Bakterien, beginnt die Erkrankung. Eine normale Parodontitis-Behandlung kann die Situation verschlimmern. Wir raten dazu, dass die Behandlung von einem Spezialisten durchgeführt wird.

Welche Medikamente können Zahnfleischbluten verursachen?

  • Immunsuppressiva
  • Blutdrucksenker
  • Antiepileptika
  • hormonelle Verhütungsmittel

Zahnfleischbluten ist allgegenwärtig

Mangelhafte Mundhygiene ist laut Erfahrungswerten in der Zahnmedizin die häufigste Ursache für Zahnfleischbluten. Etwa 20 bis 40 Prozent dieser Fälle sind auf Parodontitis zurückzuführen. Damit ist die Entzündungserkrankung die häufigste Ursache für Zahnverlust bei Personen um die 40 Jahre. Eine gute Mundhygiene und regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei Ihrem Zahnarzt im AllDent Zahnzentrum Hamburg helfen, ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern.

Wann sollte ich mit Zahnfleischbluten zum Arzt gehen?

Gesundes Zahnfleisch ist widerstandsfähig und robust. Tritt Zahnfleischbluten gehäuft auf, ist schnelles Handeln gefragt. Eine gründlichere Reinigungsroutine kann Abhilfe schaffen. Tritt keine Besserung ein, vereinbaren Sie einen Termin im AllDent Zahnzentrum Hamburg. Schildern Sie dem behandelnden Zahnarzt das Problem so detailliert wie möglich. Eine andere Putztechnik und eine gründliche Professionelle Zahnreinigung lassen das Zahnfleischbluten häufig verschwinden. Vereinbaren Sie bei diesen Anzeichen schnellstmöglich einen Termin:

  • intensives, häufiges und regelmäßiges Zahnfleischbluten,

  • gerötete, geschwollene Bereiche und sichtbare Veränderungen,

  • Schmerzen im Bereich des Zahnfleisches,

  • gelbe Beläge und ein unangenehmer Mundgeruch in Verbindung mit einer erhöhten Körpertemperatur,

  • das Zahnfleischbluten wird von weiteren Krankheitserscheinungen begleitet.

Wie wird eine Parodontitis (Parodontose) behandelt?

Die Zahnärzte im AllDent Zahnzentrum Hamburg sind der erste Ansprechpartner bei Problemen wie Zahnfleischbluten. Ist Parodontitis (umgangssprachlich auch Parodontose) der Auslöser, empfehlen und erklären Ihnen unsere Zahnärzte die besten Behandlungsmethoden. Bakterien sitzen tief im Zahnfleischsaum. Mit häuslicher Zahnpflege lassen sich diese nur unzureichend beseitigen. Die Parodontitis-Behandlung reduziert die Bakterienkonzentration auch in schwer zugänglichen Bereichen:

  • In der Vorbehandlung entfernen unsere Zahnspezialisten Zahnbeläge und Zahnstein,
  • die Reinigung tiefer Zahnfleischtaschen (Kürettage) ist der nächste Schritt,
  • eine moderne und gewebeschonende Laser-Therapie beschleunigt Heilungsprozesse und ist mit einer Reduktion der Bakterienlast um 99 Prozent besonders effektiv
  • Tipps zur Optimierung der häuslichen Zahnpflege sind Teil des Behandlungskonzepts,
  • bei Bedarf werden Zahnfleisch und Zahnhalteapparat wieder aufgebaut,
  • regelmäßige Kontrolltermine im AllDent Zahnzentrum Hamburg sorgen für eine frühzeitige Erkennung von Zahnproblemen,
  • drei bis vier Professionelle Zahnreinigungen pro Jahr beugen erneuten Entzündungen vor.

Wie kann ich Zahnfleischbluten und Parodontitis vorbeugen?

Sind Bakterien die Ursache für das Zahnfleischbluten, dann helfen diese prophylaktischen Maßnahmen, das Problem zu lösen:

  • Zahnreinigung: Unsere Zahnspezialisten geben Tipps für die bestmögliche individuelle Zahnpflege zu Hause. Die Bass-Technik hat sich bei Problemen wie Zahnfleischbluten bewährt. Sanfte Rüttelbewegungen pflegen Zähne und Zahnfleisch. Eine weiche Zahnbürste schont empfindliches Zahnfleisch.
  • Zahnzwischenräume: Diese Bereiche werden bei der Zahnpflege häufig vernachlässigt. Zahnseide und Zahnzwischenraum-Bürsten entfernen Beläge schonend und zuverlässig. Tipps zur Handhabung erhalten Sie im AllDent Zahnzentrum Hamburg.
  • Mundspülungen: Desinfizierende Lösungen unterstützen die regelmäßige Mundhygiene. Zahnpflege-Produkte und Spülungen mit Chlorhexidin helfen, die Bakterienlast zu minimieren. Natürliche Mundspüllösungen auf Basis von Salbeitee oder Myrrhe sind ebenfalls zu empfehlen.
  • Professionelle Zahnreinigung: Die PZR sollte mindestens zwei Mal pro Jahr stattfinden. Beläge und Zahnstein werden gründlich entfernt. Eine Politur glättet die Zahnoberflächen. Dadurch können Bakterien schlechter anhaften.
  • Risikofaktor Tabakkonsum: Raucher sind häufiger von Zahnfleischbluten betroffen. Schädliche Stoffe in Zigaretten schwächen die körpereigene Abwehr und erhöhen die Anfälligkeit für Zahnbeläge und Zahnstein. Bakterien vermehren sich stärker. Im schlimmsten Fall kann aus einer Entzündung eine Parodontitis entstehen.  
  • Ernährung: Eine zuckerhaltige Ernährung ist nicht gut für den Körper und die Zahngesundheit. Bakterien ernähren sich von Zucker und können sich stärker vermehren. Das Risiko von Karies und Zahnfleischbluten steigt. Reduzieren Sie den Zuckerkonsum und setzen Sie stattdessen auf zuckerfreie Snacks und Zahnpflege-Kaugummis.